Pharmakonzern

Merck – Oschmanns Kür für die schwächelnde Sparte

In Sachen M&A hat Stefan Oschmann zuletzt ein glückliches Händchen bewiesen. Nach langem Ringen gelang es dem Merck-Chef, den US-Konzern Versum Materials von seiner 6,5 Mrd. US-Dollar schweren Offerte zu überzeugen. Um das lange schwächelnde Performance Materials-Geschäft (Flüssigkristalle und Halbleitermaterialien) aufzupäppeln, schießt Merck gleich noch mal nach.

So erklärt Oschmann bei der Q1-Vorlage, dass die Übernahme (Kaufpreis 62 Mio. Dollar) des ebenfalls in den USA ansässigen Unternehmens Intermolecular neben dem Milliardendeal mit Versum zwar in den Schatten rücke. Doch für das „Big Picture“ des Pharmariesen ist auch der kleine Zukauf eine große Chance und strategisches Kalkül.

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