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Daimler – Källenius kommt um ein Sparprogramm nicht mehr umhin

Es ist kein leichter Start für den erst seit der HV im Mai amtierenden Daimler-Chef Ola Källenius. Innerhalb von nur drei Wochen schockte Källenius am Freitag die Börse abermals mit einer saftigen Gewinnwarnung.

Zusätzliche Rückstellungen von 1 Mrd. Euro für einen erweiterten Rückruf von Takata-Airbags sowie weitere 1,6 Mrd. Euro zur Bereinigung der Diesel-Affäre drückten im zweiten Quartal das Konzern-EBIT „signifikant“ unter die Markterwartungen. Zudem belastet eine Neujustierung des Produktportfolios in der Van-Sparte das Ergebnis mit 500 Mio. Euro. Das kriselnde Transporter-Geschäft fuhr im zweiten Quartal einen Verlust von 2 Mrd. Euro ein. Im Konzern sackte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im zweiten Quartal auf -1,6 Mrd. Euro ab. Im Vorjahr stand noch ein operativer Gewinn von 2,6 Mrd. Euro zu Buche. Für das Gesamtjahr erwartet Daimler nun einen deutlichen Rückgang des Konzern-EBIT um mehr als 15%.

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