Kolumne

Axel Springer und KKR – Für den Machterhalt

Als eine der ersten Branchen hat die digitale Revolution die Medien-Industrie umgekrempelt. Längst werden Medienhäuser wie Bertelsmann, ProSiebenSat.1 oder Axel Springer auch mit finanzstarken Technologie-Giganten wie Google, Facebook und Amazon verglichen. Um in diesem Wettbewerb David gegen Goliath auf Dauer zu bestehen, benötigen die Medienhäuser zig Milliarden von Euro für Investitionen in den Ausbau ihrer digitalen Geschäfte.

Auch Mathias Döpfner hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Er will Axel Springer zum Weltmarktführer im digitalen Journalismus und bei digitalen Rubrikenangeboten machen. Der kurzfristig orientierte Kapitalmarkt sei derzeit jedoch nicht bereit, die damit verbundenen langfristigen Investitionen zu finanzieren, begründete Döpfner den geplanten Einstieg des US-Finanzinvestors KKR bei Springer. Die Amerikaner wollen mindestens 20% übernehmen und bieten den außenstehenden Aktionären 63 Euro je Aktie in bar. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

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