Chemieindustrie blickt düster ins neue Jahr

Aufschwung Adé – die Freude über ein solides Wachstum, das die deutsche Chemieindustrie noch vergangenes Jahr beflügelt hat, ist in Trübsal umgeschlagen. Vor allem im europäischen Ausland zeigt die Nachfrage Bremsspuren.

Industrielle Kunden orderten weniger und wegen eines zusätzlichen Sondereffekts im Pharmabereich mussten deutsche Chemiekonzerne ihre Produktion sogar deutlich drosseln, resümierte Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des VCI am Montagabend in Frankfurt. Das vergangene Jahr ging zu Ende, wie das laufende wohl weitergehen wird. Die Produktion knickte im Q4 um 6,3% ein (Umsatz +0,4%). Das konnten auch um 2,7% gestiegene Erzeugerpreise nicht mehr abfedern. Damit schmilzt das Produktionsplus der noch Anfang vergangenen Jahres stark gestarteten Chemieindustrie 2018 auf insgesamt 3,6% (Umsatz +4,1% auf 204 Mrd. Euro).

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

13. März 2019

Deutsche Bank ringt mit sich

Das traditionell starke erste Quartal muss die Deutsche Bank wohl verloren geben. Grund war der Government Shutdown in den USA, der dramatische Auswirkungen auf internationale Renten-... mehr

Banken | 13. März 2019

Tauziehen um die Zukunft der BayernLB

Die Gespräche der bayerischen Sparkassen mit dem Freistaat über die BayernLB (s. PLATOW v. 11.3.) sind eine heikle Angelegenheit. Die Krise der Nord/LB, bei der Bayerns Sparkassen mit... mehr

13. März 2019

14. PLATOWFORUM – Sparpreis noch bis 31.3.

150 statt 750 Euro zzgl. MwSt. zahlen Frühbucher bis 31. März für das 14. PLATOW InvestorenFORUM am 29. Mai in Frankfurt (Hotel Jumeirah). Neben den Vorzügen eines 5 Sterne Hotels... mehr