Logistik

Hapag-Lloyd – Der teure Weg zum sauberen Meer

Operativ kann sich Rolf Habben Jansen als CEO der Containerreederei Hapag-LLoyd eigentlich auf die Schulter klopfen. Für die jüngsten Quartale stehen Umsatzsteigerungen und EBIT-Sprünge in den Büchern.

Dennoch sieht der Manager schon jetzt den Gewinn für das noch junge Gj. unter Druck. Grund sind die seit Jahresbeginn geltenden, deutlich strengeren Auflagen für den Schwefelgehalt im Treibstoff. Im Sinne des Umweltschutzes müssen Schifffahrtsunternehmen künftig vom klassischen Schweröl auf neue, schwefelarme Treibstoffe umdisponieren. Dies erschwere das Ziel, ein besseres Ergebnis zu einzufahren, liegt der Preisunterschied doch bei 300 US-Dollar je Tonne Sprit, so Habben Jansens erste bilanzielle Einschätzung. Hapag-Lloyd erwarte Mehrkosten von über 1 Mrd. Dollar, die vor allem die ersten beiden Quartale belasten werden.

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