Düngemittel und Salze

K+S noch nicht vom Haken

_ Wirklich freuen konnte sich K+S-CEO Burkhard Lohr über die Bilanz des Salz- und Düngemittelherstellers wohl nicht, auch wenn die Kasseler im Q3 dank des Kali-Booms am Markt 32% mehr Umsatz (746 Mio. Euro) und gut 50% mehr Ergebnis (EBITDA 121 Mio. Euro) erwirtschaftet haben.

Doch mit dem Blick in die Bücher musste Lohr auch das leidige Thema Bilanzprüfung erneut aufrollen: Die von der BaFin beauftrage Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) bemängelt nach wie vor, dass K+S im Herbst 2020 die Vermögenswerte der Kali- und Magnesium-Einheit zu hoch bemessen haben könnte, als der Düngerpreisverfall im Vorjahr die Kasseler zu einer Wertberichtigung veranlasste. Diese rd. 2-Milliarden-Euro-Abschreibung, und dieser Zweifel der DPR habe bis heute Bestand, räumt Lohr nun ein, sei womöglich zu niedrig ausgefallen. Lohr selbst hält den Verdacht für unbegründet.

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