Landtagswahlen

Top-Thema GroKo – Merkels Weiterwursteln nutzt vor allem der AfD

Mit ihrem eiligen Bekenntnis zur GroKo kurz nach der Europawahl hat Kanzlerin Angela Merkel auch die Option vom Tisch genommen, durch ihren Rücktritt vorzeitige Neuwahlen im Bund zu erzwingen und zugleich die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen (1.9.) sowie in Thüringen (27.10.) in den Schatten zu stellen. Zu groß erschien der Kanzlerin offensichtlich das Risiko, den Grünen in die Hände zu spielen, die seit der Europawahl von der Klimaschutz-Welle in den Umfragehimmel katapultiert wurden.

Anders als ihr Vorgänger Gerhard Schröder, der 2005 nach der verlorenen NRW-Wahl noch am gleichen Abend Neuwahlen im Bund ausrief, um das Desaster in der einstigen SPD-Hochburg in den Schatten zu stellen, neigt Merkel nicht zu politischen Husarenritten. Nach einem furiosen Wahlkampf musste sich Schröder der damaligen CDU-Chefin knapp geschlagen geben.

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