Software

Teamviewer-Familie wächst und wächst

CEO Oliver Steil hat nicht übertrieben, als er ankündigte, die Wachstumsstory von Teamviewer um einige M&A-Kapitel ergänzen zu wollen. Nach drei Zukäufen (Ubimax, Xaleon, Upskill) binnen eines Jahres folgen nun Nr. vier und fünf.

Der Fernwartungsspezialist kauft den Münchener 3D-Visualisierungs-Spezialisten Viscopic und die Softwareentwicklungs- und Digital-Design-Agentur Hapibot aus Portugal. Die Viscopic-Technologie soll industrielle Prozesse optimieren. Die 3D-Visualisierung ergänze die Kompetenzen der vorherigen Übernahmen und schaffe zusätzliche Anwendungsfälle (bei Fertigungs- und Qualitätssicherungsprozessen) in der Autobranche oder im Maschinenbau, erklärt Teamviewer. Hapibot wiederum soll Markteinführungszeiten neuer Produkte verkürzen. Beides klingt vielversprechend, dennoch stoppte die News an der Börse den seit Februar anhaltenden Abwärtstrend der MDAX-Aktie nicht. Zuletzt reagierten Anleger verschnupft auf die gekappte Prognose und auch die Q1-Zahlen lösten keine Trendwende aus. Die Zeit der Vorschusslorbeeren ist definitiv vorbei.

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