Niedrigwasser – Binnenschiffer fahren, solange es irgend geht
Niedrigwasser – Binnenschiffer fahren, solange es irgend geht
Kein offizieller Stopp auf dem Rhein _ Die Raffinerien, Chemiefabriken, Stahl- und Kraftwerke entlang der wichtigsten deutschen Wasserstraße haben inzwischen Übung mit der Notfallvorsorge. Schon vor Wochen hieß es auf PLATOW-Anfrage bei Covestro, Thyssenkrupp Steel u.a., man sei auf Lieferengpässe vorbereitet (s. PLATOW v. 20.7.). Mehr Schiffe zu chartern, die mangels Tiefgang nur mit einem Bruchteil der üblichen Ladung fahren können, und die eigene Lagerhaltung hochzufahren ist natürlich ein Kostenfaktor. Aber so sind die Zeiten eben.
Währenddessen sinkt der Pegel immer weiter. „Welche Schiffe unter welchen Bedingungen auf welchen Strecken fahren können, ist abhängig vom Einzelfall“, sagte uns Fabian Spieß, Referent beim Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB). Wie lange das geht, entscheidet allein der Kapitän. Schon während des Niedrigwassers 2018 wurde die Rheinschifffahrt nie komplett eingestellt.
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