Finanzmarkt

Deka – Vertriebsmaschine stockt

Sichtlich erfreut zeigte sich der zum Jahresende scheidende DekaBank-Chef Michael Rüdiger auf der Bilanz-PK in Frankfurt über die kürzlich erfolgte Nominierung von Georg Stocker zu seinem Nachfolger an der Spitze des Wertpapierhauses der Sparkassen-Organisation. Bis zu seinem Amtsantritt hat der bisherige Vize-Chef nun Zeit, sich Gedanken über eine Neuverteilung der Vorstandsressorts zu machen.

Dabei dürfte es vor allem um die beiden Schlüsselressorts gehen, das von Rüdiger in Personalunion betreute Investmentfonds-Geschäft sowie der von Stocker verantwortete Sparkassenvertrieb. Gut möglich, dass Stocker auch als Vorstandschef weiterhin den Kontakt zu den Sparkassen pflegen wird. Damit könnte Stocker auch seine Machtbasis in der Sparkassen-Organisation festigen, um sich für den Chefposten bei dem von DSGV-Präsident Helmut Schleweis geplanten Zentralinstitut zu empfehlen. Rüdiger und Stocker zeigten sich denn auch offen für eine einheitliche Sparkassen-Zentralbank.

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