US-Wahlen

Donald Trump – Das laute Schweigen der Republikaner

Donald Trump hat sich im weiträumig eingezäunten Weißen Haus verschanzt. Mit wachsender Wut verfolgt der US-Präsident dort, wie ihm ein Swing State nach dem anderen durch die Finger gleitet. Bestätigt sich, dass Joe Biden auch Pennsylvania und die republikanische Hochburg Georgia eingenommen hat, könnte sich der demokratische Trump-Herausforderer im entscheidenden Wahlmännerkollegium auf eine deutliche Mehrheit von über 300 Stimmen stützen.

Doch der Amtsinhaber ist keinesfalls bereit, seine offensichtliche Niederlage einzugestehen. Per Twitter sät der Präsident weiter Zweifel an der Stimmenauszählung und droht damit, die Wahl gerichtlich anfechten zu wollen. Besonders wurmen dürfte Trump, dass ihm bislang noch kaum ein prominenter Republikaner beigesprungen ist. Tatsächlich hüllt sich das republikanische Partei-Establishment auffallend in Schweigen. „Wo sind die Republikaner? Zeigt Rückgrat und kämpft gegen diesen Wahlbetrug. Eure Wähler werden es sich merken, wenn ihr euch wie Schafe verhaltet“, zeterte Eric Trump. Kaum verhüllt droht der Trump-Sohn damit den schweigenden Republikanern mit der Rache der fanatischen Trump-Anhänger, die illoyale Parteigänger bei den nächsten Zwischenwahlen 2024 abstrafen könnten. Interessant ist indes das Statement des Mehrheitsführers im US-Senat, Mitch

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