Existenzgründungen

Corona wirft ersten Schatten auf Firmengründungen

_ Peu à peu schlägt sich die Corona-Krise in den Statistiken nieder. So auch bei den Existenzgründungen. Zum Wochenende meldete das Statistische Bundesamt mit 145 600 Anmeldungen satte 6,9% weniger Firmengründungen als im Vj. Besonders stark nahmen dabei die Gewerbeanmeldungen kleiner Unternehmen (-14,6% auf 40 100) ab, aber auch Gründer größerer Betriebe (-7,7% auf 32 200) und Nebenerwerbstätige (-1,7% auf 73 300) wurden vorsichtiger.

Den Grund für den Rückgang sehen die Statistiker vor allem im Anmeldeeinbruch im März, als der Besucherverkehr in den Gewerbeämtern wegen des offiziellen Lockdowns und Personalengpässen eingestellt wurde. Aber auch die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit begünstige das Wagnis Selbstständigkeit nicht, heißt es weiter. Und die hat auch nach den Lockerungen weiter Bestand.

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