Chemie

Evonik – Kullmann wagt mehr

Noch auf der Bilanz-PK im März schwor Evonik-CEO Christian Kullmann seine Aktionäre auf ein schwieriges Gj. 2019 ein und stellte ihnen Umsatz und bereinigtes EBITDA maximal auf Vj.-Niveau (13,3 Mrd. bzw. 2,15 Mrd. Euro), eher darunter, in Aussicht. Zur Vorlage der Q1-Ergebnisse hat sich die Stimmung jetzt überraschend positiv entwickelt.

Mit guten Umsätzen in den Sparten Ressource Efficiency und Nutrition & Care (je +3%) sowie dem erfolgreichen Verkauf des Methacrylat-Geschäfts für 3 Mrd. Euro an Finanzinvestor Advent im Rücken traut sich der Evonik-Chef für das restliche Jahr doch etwas mehr zu. Mindestens das Vj. will Kullmann jetzt sicher packen und den Free Cash Flow weiter deutlich steigern (Q1 2019: +50 Mio. Euro).

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