Kreditwirtschaft

Bankenfusion – Zielke erklärt sich seinen Mitarbeitern

Seit Deutsche Bank und Commerzbank offiziell einen Zusammenschluss sondieren, herrscht in der Belegschaft beider Häuser helle Aufregung. Gilt im Falle einer Fusion der größten deutschen Privatbanken ein drastischer Stellenabbau doch als ausgemacht.

Traditionell pflegt die Commerzbank eine besonders offene interne Kommunikation mit ihren Mitarbeitern. Entsprechend groß ist denn auch die Resonanz auf die im Intranet publizierten Vorstandsbriefe zum Stand der Fusionsgespräche. Commerzbank-Chef Martin Zielke hatte sich deshalb Ende März mit sieben besonders aktiven Fragestellern zu einem persönlichen Gespräch getroffen, um seine Beweggründe für die Aufnahme der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank zu erläutern. In der im Intranet veröffentlichten Zusammenfassung des Treffens machte Zielke deutlich, dass die Commerzbank zwar erfolgreich wachse, aber organisches Wachstum eben Zeit brauche. Deshalb prüfe der Vorstand „parallel auch alle Optionen für externes Wachstum, die sich uns bieten“, erklärte Zielke. Als Werben für eine Fusion mit der Deutschen Bank will der Commerzbank-Chef das aber nicht verstanden wissen. Allerdings stellte Zielke auch klar, „die Alternative, nichts zu tun, gibt es nicht.“

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