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Signal Iduna mit starkem Endspurt

Signal Iduna Hauptverwaltung Hamburg
Signal Iduna Hauptverwaltung Hamburg © signal iduna

_ Die Zahlen, die Ulrich Leitermann auf der Bilanz-PK am heutigen Mittwoch vorstellt, sind besser als jene, mit denen der Signal Iduna-Chef Ende 2021 noch gerechnet hatte (s. PLATOW v. 29.11.). So dürfte der Dortmunder VvaG beim Ergebnis mit rd. 870 Mio. Euro an das sehr gute Vorjahr angeknüpft haben. Und das trotz höherer Schadenbelastung. Der Corona-Effekt, von dem das Vorjahr stark profitiert hatte (weniger OPs in der Krankenversicherung, weniger Unfälle bei Kfz), ist kaum mehr spürbar.

Dafür kam das Sturmtief Bernd. Hier ist es den Dortmundern aber gelungen, einen Großteil der Schäden an Rückversicherer weiter zu reichen. Von brutto 250 Mio. Euro blieben netto nur 30 Mio. Euro übrig. Das Konzernbeitragsvolumen kletterte um 3,6% auf 6,3 Mrd. Euro. Auch im Q1 lag das Wachstum vor allem dank bAV und Gewerbe-Sachversicherungen, wie wir hören, wieder bei 3,6%.

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