Heimtextil – Qualität über Quantität
Die Textilindustrie hat 2019 mit einem Statement abgeschlossen. Im Hauptsitz der UN traf sich die Branche, um gemeinsam einen Weg zu finden, wie zukünftig die Umsetzung der „Sustainable Development Goals“ weiter vorangetrieben werden können.
Darunter auch Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, die als Gastgeber der Heimtextil (7. bis 10.1.) nicht nur ein wichtiger Indikator für die Branche ist, sondern deren „Textpertise Network“, die 50 international bedeutendsten Textilmessen vereint. Zum 50. Jubiläum der hauseigenen Messe wird Frankfurt daher als leuchtendes Beispiel vorangehen müssen. Schwer falle das nicht, Nachhaltigkeit gehöre schon seit zehn Jahren zu den Trendthemen der Heimtextil, rühmt sich der Gastgeber. Dennoch setzt er in diesem Jahr noch einen drauf. Zwar werden sich mit 2 952 genau 60 Aussteller weniger präsentieren. Mit einem sprunghaften Anstieg von 150 auf 259, widmen sich aber so viele Marken und Hersteller wie noch nie nachhaltig produzierten Textilien. Im „Green Village“ finden Besucher ein Forum, um jenen Unternehmen (kritische) Fragen zur Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu stellen. Ein Material-Manifest, so erklärt Braun zum Auftakt, soll gar sicherstellen, dass alternative Materialien bereits während der Messe den Abfall des Großevents minimieren.
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