Hohe Rohstoffpreise machen E-Mobilität zu schaffen
China kommt noch am billigsten weg _ Bis die steigenden Rohstoffkosten auch den Trend zur E-Mobilität bremsen würden, war es nach den Preisexplosionen für Nickel, Lithium und andere Akku-Zutaten wohl nur eine Frage der Zeit. Dieser Punkt dürfte nach Messungen des Datenanalyse-Diensts BloombergNEF nun erreicht sein. Nach zehnjährigem Sinkflug gingen die durchschnittlichen Kosten für Lithium-Ionen-Batterien demnach gerade wieder etwas nach oben, vom bisherigen Tiefststand bei 141 US-Dollar pro Kilowattstunde (KWh) 2021 auf 151 Dollar. 2010 kostete die KWh noch rd. 1 000 Dollar.
Trotz derzeit wieder fallender Preise für Nickel und Kobalt rechnen die Bloomberg-Analysten damit, dass die Akkupreise ihren Höhenflug noch bis 2024 fortsetzen. Dass das Herzstück der E-Autos nicht noch teurer geworden ist, verdankt die Branche dem Durchbruch der Lithium-Eisenphosphat-Batterien, die inzwischen in über einem Drittel der neu zugelassenen E-Autos weltweit verbaut sind und weder Nickel noch Kobalt enthalten.
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