Energieversorgung

RWE – Das ging schnell

Kaum ist die Tinte unter dem ausgeklügelten Asset-Swap zwischen den Energieversorgern RWE und E.ON trocken, da stößt RWE einen Teil seiner frisch erworbenen E.ON-Anteile wieder ab, genauer gesagt 1,67 von 16,67% auf 15%.

Der plötzliche Verkauf der E.ON-Anteile darf nun aber nicht etwa als Ausdruck der Reue über diesen geschlossenen Pakt mit dem einstigen Rivalen verstanden werden. Wahrscheinlicher ist, dass RWE sich Cash für seine grüne Offensive holt. Erst vergangene Woche präsentierte ein mit seinem strategischem Geschick hochzufriedener CEO Rolf Martin Schmitz am neuen Campus die blitzsaubere „neue RWE“ (s. PLATOW v. 2.10.). Über Nacht schüttelte der unbeliebte Kohleversorger dank des strategischen Händedrucks mit E.ON das Schmuddel-Image ab und katapultiert sich zur weltweiten Nr. 2 bei der Offshore-Windkraft und europaweiten Nr. 3 bei den Erneuerbaren Energien insgesamt.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Weinlese | 07. Oktober 2019

Winzer – Normalität oder Notstand?

Es ist das ewige Auf und Nieder in der Landwirtschaft. Nachdem der Hitzesommer 2018 den Winzern einen Rekordjahrgang bescherte, müssen sich die Weinbauern 2019 mit weniger zufrieden geben.... mehr