IT-Dienstleister

Atruvia – Preise rauf statt Klingelbeutel?

_ Dass Digitalisierung Geld kostet, ist auch bei den Volks- und Raiffeisenbanken unumstritten. In einer Präsentation beim BVR und einem Interview hat Martin Beyer vor kurzem aber einen Betrag in den Raum geworfen, der manchem Genossen das Frühstück vermiest haben dürfte.

Andere Häuser, so der  Chef des verbundeigenen IT-Dienstleisters Atruvia, würden für die Digitalisierung bis zu 6% ihrer Zins- und Provisionserträge verwenden, umgerechnet auf die Genossen wären das bis zu 1 Mrd. Euro – pro Jahr. Das ist viel zu hoch. Auch Beyer weiß, dass sich das bei den Primärinstuituten nicht durchsetzen lässt. Wie berichtet (s. PLATOW v. 7.10.), kam die von Beyer engagierte Bain zwar auch auf 1 Mrd. Euro, aber nicht pro Jahr, sondern für den nächsten Planungszeitraum. Der aktuelle Fünfjahresplan endet im Sommer. Eine Entscheidung muss also schnell her; wie wir hören, im März.

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