Automobilhersteller

Nur ein Börsen-Crash kann das Porsche-IPO noch stoppen

Die Porsche-Zentrale in Stuttgart.
Die Porsche-Zentrale in Stuttgart. © Porsche

_ Der Countdown für den geplanten Börsengang der VW-Sportwagentochter Porsche AG läuft. Bereits Mitte September soll das Bookbuilding-Verfahren zur Ermittlung der Preisspanne laufen. Die Erstnotiz soll noch Ende des Monats erfolgen. Angesichts des unsicheren Kapitalmarktumfelds drückt VW beim Porsche-Börsengang mächtig aufs Tempo.

Der neue VW-Chef Oliver Blume, der zugleich auch der Porsche AG vorsteht, braucht den Verkaufserlös, um den teuren Umbau des Wolfsburger Multimarken-Konzerns zu finanzieren. Dabei will VW nichts dem Zufall überlassen. Ganze Heerscharen von Investmentbankern trommeln für den Börsengang, der als einer der größten der vergangenen Jahre in Europa gilt. VW-Finanzvorstand Arno Antlitz soll denn auch bereits mehrere Großinvestoren an der Angel haben. Zudem will VW-Großaktionär Katar 4,99% der Vorzugsaktien zeichnen.

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