Banken

Commerzbank-CFO Engels zieht es zur Skandalnudel Danske

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Commerzbank-Tower in Frankfurt © Commerzbank

An Herausforderungen mangelt es bei der Commerzbank derzeit eigentlich nicht. Im zweiten Quartal ist der Konzerngewinn eingebrochen, die Margen im wichtigen Firmenkundengeschäft stehen unter Druck und der Vorstand arbeitet mit Hochdruck an einer neuen Strategie, die Commerzbank-Chef Martin Zielke voraussichtlich Ende September präsentieren will.

Da erstaunt es schon, dass der seit 2012 amtierende Finanzvorstand Stephan Engels nach Ablauf seines Vertrags im April 2020 noch mal eine „spannende internationale Herausforderung“ annehmen will, wie er in einem internen Kurzinterview selbst sagt. Noch verwunderlicher ist allerdings, dass es Engels ausgerechnet zur dänischen Danske Bank nach Kopenhagen zieht.

Das Institut, das gerade fast den kompletten Vorstand austauscht, ist in einen riesigen Geldwäscheskandal verwickelt. Es drohen hohe Strafzahlungen und Aktionärsklagen auf Schadenersatz. Doch das scheint den in Hamburg geborenen Engels, der bei den Dänen ebenfalls als CFO anheuert, nicht zu schrecken. Offiziell begründet Engels seinen Wechsel mit seiner persönlichen Lebensplanung. Mit 57 Jahren und zwei erwachsenen Kindern sei er jetzt freier in der Entscheidung, noch einmal eine neue Herausforderung im Ausland anzunehmen. Als Norddeutscher passe nun der Schritt, bei der Danske Bank in Dänemark eine neue Aufgabe zu übernehmen, lässt Engels verlauten. Deshalb wolle er auch seinen Lebensmittelpunkt nach Kopenhagen verlagern, verrät Engels in dem Kurzinterview. Wer Engels als Finanzvorstand bei der Commerzbank nachfolgt, ist noch offen.

 

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