Banken

US-Stresstest – Muss Sewing wieder zittern?

Kaum steht im Sommer in den USA der nächste Banken-Stresstest vor der Tür, kocht die Gerüchteküche wieder hoch. Die Deutsche Bank, die 2018 als einzige gepatzt hatte, habe angeblich keine Chance zu bestehen, heißt es.

Auch die übrigen drei von der Fed geprüften europäischen Institute, UBS, Barclays und Credit Suisse, würden es schwer haben. Solche Behauptungen sind indes mit Vorsicht zu genießen. Aus der Vergangenheit ist bekannt, dass die Aufsicht in den USA sehr verschwiegen ist und Ergebnisse ihrer Tests in der Regel vorab nicht den Weg an die Öffentlichkeit finden. Die Fed hatte zudem vor kurzem erst Erleichterungen bei der jährlichen Bankenprüfung angekündigt. Die qualitative Komponente, bei der es um interne Prozesse wie Kapitalplanung und Risikomanagement geht und wegen der in der Vergangenheit die meisten Häuser durchgefallen sind, entfällt ab 2019. Dahinter steht erfolgreiches Drängen der Wall Street, evtl. aber auch Donald Trumps, der die Banken zur Finanzierung des Wirtschaftswachstums braucht. Für ausländische Häuser gilt diese Erleichterung aber wohl erst ab 2020 bzw. 2021.

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