Landesbank

BayernLB gibt Schleweis Korb

Wie vorab berichtet, hat die BayernLB das vergangene Jahr mit einem Ergebnis von 653 Mio. Euro v. St. abgeschlossen (s. PLATOW v. 1.4.). Das ist zwar weniger als in dem von hohen Vorsorgeauflösungen geprägten Vorjahr.

Nach Steuern bleiben davon aber stattliche 463 Mio. Euro. Die Eigentümer können davon ausgehen, dass die eigentlich schon eingeplante Dividende von 150 Mio. Euro nach Aufhebung des von der EZB empfohlenen Ausschüttungsverzichts im Herbst auch fließen wird. Die Corona-Krise wird in den kommenden Monaten noch einiges durcheinanderwirbeln. In der Bilanz-PK hat CEO Stephan Winkelmeier nicht nur auf eine Prognose für 2020 verzichtet, sondern auch keine Aussage zur erwarteten Risikovorsorge und zum Q1 getroffen. Die Münchener haben aber Luft. Sie liegen mit ihrer CET 1-Quote von 15,6% meilenweit über der EZB-Vorgabe von 10%, die krisenbedingt sogar noch abgesenkt wurde, und über der eigenen Zielmarke von mind. 14%.

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