Adidas büßt für China-Strategie
Auch EMEA beginnt zu schwächeln _ Auch wenn gerade mal keine Militärmanöver in der Straße von Taiwan stattfinden, hat der chinesische Markt so seine Tücken, wie Adidas seit einer Weile feststellen muss.
Als Hauptgrund für die nach unten korrigierte Jahresprognose (Umsatzplus-Schätzung bisher eher 11 als 13%, nun „im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich“) benannten CEO Kasper Rorsted und CFO Harm Ohlmeyer im Hj.-Call die anhaltende Rückwärtsentwicklung im Reich der Mitte: Inzwischen rechnen die Herzogenauracher dort mit einem zweistelligen %-Minus beim Umsatz. Nach den Verkaufseinbußen durch Boykottaufrufe systemtreuer Chinesen im Herbst und Winter, die nicht nur Adidas, sondern auch Marktführer Nike geschadet und einheimische Marken gepusht hatten, schlagen seit Q1 wieder die nicht enden wollenden Corona-Lockdowns in etlichen chinesischen Städten ins Kontor.
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