Medienhaus

KKR – Springers Medienerbe noch nicht gerettet

Einem der großen deutschen Medienhäuser steht eine neue Ära bevor. Die Übernahmeofferte für Axel Springer von KKR ist Freitagnacht ausgelaufen. Bis Redaktionsschluss sammelte der US-Finanzinvestor 19,2% zu 63 Euro je Aktie ein.

Dass der letzte kleine Schritt bis zu den anvisierten 20% erreicht wird, ist wahrscheinlich. Der von Friede Springer (42,6%) und Verlagschef Mathias Döpfner (2,8%) mithilfe von Beratern eingefädelte Plan sieht vor, mit Unterstützung des neuen Partners Springer zum Weltmarktführer im Digitaljournalismus und bei digitalen Rubrikenangeboten ausbauen. Das Medienerbe von Gründer Axel Springer und deshalb auch Friedes Herzensprojekt, die journalistischen Flaggschiffe „Bild“ und „Welt“, ist aber auch mit KKR nicht zwangsläufig gesichert.

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