Immobilien

Corona zügelt Buchs Tatendrang

_ Fast schon enttäuschend liest sich für einen Augenblick die sonst tadellose Jahresbilanz von Deutschlands größtem Immobilienkonzern. So investierte Vonovia im abgelaufenen Jahr für Instandhaltung, Modernisierung und Neubau (für den eigenen Bestand) mit 1,936 Mrd. Euro nur etwas geringfügiger als im Vj. (1,971 Mrd. Euro). Die Corona-Pandemie habe höhere Investments verhindert, heißt es fast schon leidvoll vom DAX-Unternehmen. Das klingt nach noch mehr Tatendrang.

So kam es vor allem beim Neubau wegen der Sicherheitsvorkehrungen und zwei Lockdowns zu Verzögerungen und damit weniger Ausgaben als geplant. Doch auch ohne die zusätzlichen Ausgaben wäre der Gewinn aus dem operativen Geschäft im abgelaufenen Jahr hoch gewesen. Dieser stiegt um 10,6% auf fast 1,35 Mrd. Euro. Damit hat der Bochumer Wohnungskonzern trotz Mietendeckel und verschiedener Corona-Hemmnisse seine eigenen Ergebnisziele übertroffen. Für das laufende Jahr peilt das Management einen erneut höheren Gewinn von 1,42 Mrd. bis 1,47 Mrd. Euro an. Doch die Aktionäre profitieren schon jetzt. Auf der HV am 16.4. soll eine Dividende für 2020 von 1,69 Euro je Aktie, also zwölf Cent mehr als im Vj., vorgeschlagen werden.

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