Konsumgüter

Beiersdorf – Gewinnrückgang ist kein Beinbruch

Als erste Amtshandlung hat Stefan De Loecker, seit einem Jahr CEO von Beiersdorf, eine neue Strategie vorgestellt, die den Hersteller von Tesa und Nivea zu kräftigem Wachstum in der wettbewerbsintensiven Konsumgüterbranche verhelfen soll.

Das kostet nicht nur Geld, sondern auch Rendite. Weniger EBIT (-0,8% auf 1,1 Mrd. Euro) und EBIT-Rendite (-90 Bp. auf 14,5%) bei nominal 5,8% mehr Umsatz (7,6 Mrd. Euro) sind die Bilanz des abgelaufenen Gj. Für De Loecker kein Beinbruch. Er nimmt für eine nachhaltige Wachstumsstrategie kurzfristige bilanzielle Dellen gerne in Kauf, wie er auf der virtuellen Bilanz-PK entspannt betonte. Das Strategieprogramm C.A.R.E + bedeutet für die Hamburger Investitionen in digitale Werbung, E-Commerce, den Eintritt in neue Märkte (z. B. Eucerin in China) und die Erweiterung der Produktpalette durch Naturkosmetiklinien sowie Zukäufe wie Coppertone. Die neue Weichenstellung zahlt sich aus. Das Zugpferd Consumer wuchs um 6,5%, die kriselnde Tochter Tesa kommt auf immerhin +2,7%.

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