Bankensektor

CoBa schwelgt im Zinsüberschuss

_ Als Commerzbank-Chef Manfred Knof vom „Convenience-Faktor“ des digitalen Serviceangebots schwärmte, an den sich die Bankkunden immer stärker gewöhnt hätten, schmunzelte wohl mancher Zuhörer bei der Präsentation der H1-Zahlen. Hatten doch gerade die langen Warteschlangen vor einigen CoBa-Filialen Schlagzeilen gemacht, die lt. „Wirtschaftswoche“ sogar die Vertriebsmitarbeiter zum Schalter-Notdienst zwangen und vom Verkaufen abhielten.

Mehr als ein kleiner Schönheitsfehler waren die Lücken im Offline-Serviceangebot freilich nicht, denn die Halbjahreszahlen, die Knof und Finanzvorständin Bettina Orlopp vorstellten, konnten sich, wie gestern schon prophezeit (s. PLATOW v. 3.8.), sehen lassen. Der kräftig gewachsene Zinsüberschuss (Q2: 2,63 Mrd. Euro, +44% ggü. Vj.) sorgte dafür, dass man selbst die Zusatz-Vorsorge für das Fremdwährungskredit-Debakel bei der polnischen Tochter mBank (Q2: 347 Mio., gesamt: 1,7 Mrd. Euro) recht locker wegsteckte.

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