Frankfurter Bankgesellschaft will hoch hinaus
Neue Holding zieht an den Main _ Holger Mai (61) hat sich für die Zukunft viel vorgenommen. Der Chef der Frankfurter Bankgesellschaft (FBG) will bis 2030 das Anlagevolumen der Privatbank auf rund 50 Mrd. Euro hebeln, den Provisionsertrag auf 200 Mio. Euro steigern und ein Ergebnis vor Steuern von 50 Mio. Euro einfahren.
Mai steht bei Helaba-Chef Thomas Groß in der Pflicht. Denn Groß hat die Privatbank-Tochter als Wachstumsfeld identifiziert, um die Helaba weniger abhängig vom Zinsgeschäft zu machen. Wie ambitioniert die ausgegebenen Langfristziele sind, zeigt ein Blick auf das aktuelle Zahlenwerk für 2021, das Mai als das „erfolgreichste Geschäftsjahr“ seit der Neuausrichtung der FBG bezeichnet. Demnach wuchs das Anlagevolumen netto um 4 Mrd. auf 16,6 Mrd. Euro (+31,7%) und das Provisionsergebnis verbesserte sich um rund 50% auf 82 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 15 Mio. Euro nach 4,1 Mio. Euro im Vorjahr.
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