Kreditinstitute

Volksbanken und Sparkassen mit Filialschließung durch Hintertür?

_ Die Corona-Pandemie beschert den deutschen Volksbanken und Sparkassen reichlich Arbeit. Vor allem die Kreditnachfrage ist in den ersten Monaten des Jahres in die Höhe geschossen. Treiber waren dabei vor allem die durchgeleiteten KfW-Darlehen, an denen die Institute aber leider fast nichts verdienen.

Bei den Sparkassen machen die KfW-Kredite per Ende April mit 3,4 Mrd. Euro 10% des insgesamt um 19% auf 34,4 Mrd. Euro gekletterten Kreditneugeschäfts aus. Damit liegen die öffentlich-rechtlichen beim Neugeschäft (Marktanteil 43,8%) deutlich vor Genossen (28,2%) und privaten Kreditinstituten (27,9%). Die gestiegene Kreditnachfrage sorgt für erhebliche Mehrarbeit. Bei den Genossen haben die Arbeitgeber mit den beiden Gewerkschaften DHV und DBV vorübergehend sogar Samstagsarbeit vereinbart.

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