Maschinenbau

MTU – Operativ fehlt der Kick

_ Die Luftfahrtbranche steckt noch im Corona-Tief. Das trifft auch Triebwerksbauer MTU Aero Engines. Die Umsätze der Münchener sanken im Q1 um 22% auf 989 Mio. Euro, wobei CEO Reiner Winkler auf die sehr hohe Basis des Vj. verweist, die bei MTU noch coronafrei war. Für Winkler ist wichtiger, dass sein Unternehmen weiter profitabel arbeitet. Nach dem Q1 stehen nur 49 Mio. Euro Nettogewinn zu Buche, was über die Hälfte weniger ist als 2020.

Der CEO lässt sich davon aber nicht beirren und bestätigt seine Guidance (s. PLATOW v. 19.2.). Die Nutzung der Getriebefans bei Airlines läge wieder bei über 80% des Vorkrisenniveaus, so Winkler im Q1-Call. Positive Signale gibt es auch aus China und Israel und der CEO erwartet, dass die Fertigung bei Airbus (derzeit ca. 40 Flieger pro Monat) noch etwas steigt und 2022 weiter Richtung Vor-Corona-Rate (60 pro Monat) anzieht. An der Börse kam der Ausblick an. Kräftige 6% legte die MTU-Aktie im DAX am Freitag zu. Zum neuen Jahreshoch reichte es allerdings noch nicht.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Geldpolitik | 03. Mai 2021

Inflation – Die Flucht ins Gold

Die Preise steigen. Vermögenswerte schon lange und das beunruhigend drastisch. Jetzt aber auch die aus Warenkörben kompliziert hergeleiteten Preise fürs tägliche Leben. Das sorgt unsere... mehr