Industrie

Thyssenkrupp – Merz will mit Elevator-Deal Reset-Knopf drücken

Noch lässt Thyssenkrupp die Katze zum Schicksal der Aufzugsparte nicht aus dem Sack.
Noch lässt Thyssenkrupp die Katze zum Schicksal der Aufzugsparte nicht aus dem Sack. © ThyssenKrupp

Auch auf der HV ließ Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz die Katze nicht aus dem Sack. Erst Ende Februar wollen Vorstand und Aufsichtsrat über den Zuschlag für die zum Verkauf stehende Aufzugssparte entscheiden.

Merz halt sich auch noch alle Optionen von einem Börsengang über einen Teilverkauf bis hin zu einem Komplettverkauf offen. Bei den Aktionären kam diese Hinhaltetaktik der Thyssenkrupp-Führung nicht gut an. Bei einer rechtzeitigen Darstellung der vorliegenden Angebote für das Aufzugsgeschäft hätte der Vorstand auf der HV zumindest einen Stimmungstest der Aktionäre machen können, monierte Corporate Governance-Papst Christian Strenger. Doch den wollte die Konzernführung offensichtlich unbedingt vermeiden. Die Angebote sollen aber den Unternehmenswert von mehr als 15 Mrd. Euro bestätigen, berichtete Merz. Zuletzt war durchgesickert, dass Kone angeblich sogar 17 Mrd. Euro bietet.

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