Geno-Banken – Schwache Mitarbeiterpräsenz auf Linkedin
Relativer anteil gering _ Genossenschaftsbanken und New Work, das sind Begriffe, die man nicht unbedingt miteinander assoziiert.
Einzelne Häuser tun sich gelegentlich hervor, z. B. die Sparda-Bank Berlin, die ihre Firmenzentrale jüngst abschaffte. Auch digitale Kanäle werden wichtiger, etwa für Mitarbeitergewinnung und Employer Branding allgemein. Mit dem Niedergang des Karrierenetzwerks Xing in der deutschsprachigen Community etabliert sich der angelsächsische Konkurrent LinkedIn zunehmend als Alternative. Um zu messen, wie aktiv Geno-Banken dort sind, hat Professor Constantin Schubart von der Int. Hochschule in Erfurt die auf LinkedIn registrierten Mitarbeiter gezählt.
Das Ergebnis nach absoluten Zahlen überrascht wenig. Die größten Banken belegen die ersten Plätze: apoBank (1 005 MA), gefolgt von Berliner Volksbank (486), GLS Bank (267), BBBank (257), Bank für Sozialwirtschaft (244), Volksbank Mittelhessen (235) und Frankfurter Volksbank (207). Interessant ist dabei auch, die Zahlen ins Verhältnis zur gesamten Belegschaft zu setzen. Während die apoBank auf eine Relation von etwa 45% kommt, sind es bei der Berliner Volksbank 27%, bei der GLS 30%. Selbst die für ihre Social-Media-Initiativen bekannte Volksbank Mittelhessen (z. B. TikTok-Firmenaccount) kommt nur auf rd. 18%.
Jedoch korreliert die Mitarbeiterzahl auf der Plattform nicht unmittelbar mit der Modernität des Arbeitgebers. So könnten sich unter den evtl. durch die Vorstandsrochade verschreckten Mitarbeitern der apoBank viele auf Jobsuche befinden, wofür LinkedIn heute gern genutzt wird. ck
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