Latein Amerika

Emerging Markets

Weltweite Lebensmittelhersteller setzen auf Neogen

Das US-amerikanische Unternehmen Neogen ist in der Heimatregion, aber auch in Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Indien und China bekannt für seine Nahrungsmitteltests. Diese kommen in der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung bei der Erkennung von Bakterien, Schimmelpilzen, Genveränderungen, Medikamentenrückständen, Pflanzenkrankheiten und Hygieneproblemen zum Einsatz. Im Bereich der Tiermedizin bietet der Konzern entsprechende Pharmaprodukte, Nahrungsergänzungsstoffe und Desinfektionsmittel.

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Fraport – Immer mehr Fluggäste

Auch der Juli brachte Fraport einen Zuwachs beim Passagieraufkommen. Rd. 6,4 Mio. Reisende (+4,4%) nutzten den Frankfurter Flughafen. CEO Stefan Schulte erwartet im Gesamtjahr inzwischen einen Zuwachs von 5% (statt 2 bis 4%). Wir gehen davon aus, dass Schulte diesen Wert mit den in der neuen Woche (12.9.) anstehenden August-Zahlen bestätigt.

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BRICS-Gipfel – Mit Volldampf in die Sackgasse

Auch die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten mussten sich der internationalen Agenda beugen, an deren Spitze die Krise um Nordkoreas Raketen und Atomwaffen steht. Für relevante Beschlüsse zur Wirtschaftspolitik fehlte daher der Raum auf dem Gipfeltreffen im chinesischen Xiamen. Das Gruppenfoto zeigt die fünf Männer, die offenbar mit sich selbst und der Welt sehr zufrieden sind. Sie stehen für Länder, die es geschafft haben. Zusammengenommen repräsentieren sie rd. 22% der Weltwirtschaft, etwa soviel wie die EU (23%) oder die USA (24%, jeweils gemessen am BIP).

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SAF Holland – Trendwende im US-Geschäft erkennbar

Der Ursprung des Nutzfahrzeugzulieferers SAF Holland geht auf das Jahr 1881 mit der Erfindung eines neuen Pfluges zurück. Daraus entstand die Otto Sauer Achsenfabrik (SAF), ein Familienbetrieb zum Bau von Stahlachsen für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Emerging Markets

Ecopetrol – Zurück zu alter Stärke

Kolumbien hat holperige Jahre hinter sich. Der Einbruch der Weltmarktpreise für Öl und Kohle haben den Staatshaushalt und die Investitionen von Staat und Privatwirtschaft erschüttert. Zudem haben die umstrittenen Friedensverhandlungen mit den Farc-Rebellen Land an der Nordspitze Südamerikas belastet und die Wirtschaft gedämpft.

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Ökoworld Growing Markets setzt erfolgreich auf Stock-Picking

Die Schwellenländerindizes haben nach vielen Jahren der Underperformance in den vergangenen Quartalen stark zugelegt. Themen wie der Korruptionsskandal in Brasilien, eine Wachstumsabschwächung in China, strukturelle Probleme in Indien oder die eingeleitete Zinswende in den Vereinigten Staaten werden von den Anlegern nicht mehr als Belastungsmomente empfunden.

Emerging Markets

Es bewegt sich was am Zuckerhut

Der Reformdruck in Lateinamerika steigt. Auch in Brasilien ist das der Fall, das wir zuletzt „kein süßes Anlegerland“ genannt hatten (vgl. PEM v. 6.7.). Jetzt will Präsident Michel Temer den Einfluss des brasilianischen Staates auf den börsennotierten Energieversorger Centrais Eletricas Brasileiras (Eletrobrás) signifikant reduzieren.

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Weißes Gold für E-Technik

Im Südwesten Boliviens erstreckt sich der Salar de Uyuni, ein riesiger Salzsee vor den Gipfeln der Anden. Für Präsident Evo Morales bietet der größte Salzsee der Welt die Chance, sein Land zum führenden Produzenten eines Leichtmetalls zu machen, dass wegen seines Einsatzes in der Batterietechnik schon zum „weißen Gold“ der Elektromobilität avanciert ist.

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Russland – Putins teure Großmachtsträume

Die jüngsten Entscheidungen in den USA haben gezeigt, dass mit einer Aufhebung der Sanktionen gegen Russland auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist. Der zentrale Auslöser, die Annexion der Krim durch Russland, besteht weiter. In diesem Punkt ist auch kein Kompromiss in Sicht. Der Zusammenhalt der NATO wäre gefährdet, sollten die westlichen Staaten (USA und Europa) nachgeben.

Emerging Markets

Nordex – Umfeld bleibt schwierig

Der Windanlagenbauer Nordex hat mit einem Anstieg des Auftragseingangs von schwachen 333 Mio. Euro im Q1 auf 572 Mio. Euro im Q2 eine Geschäftsbelebung verspürt und die Markterwartungen erfüllt.

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AMG – Rohstoffpreise treiben an

Unser Depotwert AMG überzeugte im Q2 mit einem Umsatzplus von 6% auf 262 Mio. US-Dollar, getrieben vom Preis- und Volumensteigerungen bei Rohstoffen. Das EBITDA stieg dank guter Rohstoffabsätze und dem profitableren Großanlagengeschäft um 22% auf 31,9 Mio. Dollar.

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Argentinien wird politische Altlasten nicht los

Argentinien kommt nur langsam voran. Die Belastungen aus der Ära Kirchner sind noch nicht beseitigt. Die von Präsident Mauricio Macri vorgefundene Ausgangslage mit kaum mehr finanzierbaren Subventionen für Energie und einige Grundnahrungsmittel, hohen staatlichen Defiziten, einer galoppierenden Inflation und dem Ausschluss von den internationalen Güter- und Finanzmärkten, lässt sich nicht so leicht normalisieren. Die zur Stabilisierung des Etats und der Auslandsposition nötige Reduktion der Subventionen samt Freigabe der Wechselkurse hat die Inflation zunächst noch zusätzlich angeheizt: Zuletzt (Juni) stieg das Preisniveau immer noch um 1,2% monatlich, was für das erste Halbjahr zusammen genommen 11,8% ergibt. Von daher scheinen die vom IWF für das Gesamtjahr geschätzten 26% weitaus realistischer als die von Notenbankchef Federico Sturznegger angepeilten 17%. In jedem Fall ergibt sich zunächst starker Druck auf den Peso, der weiter abwerten muss, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Emerging Markets

Mercadolibre – Wachstumsprognose lockt zum Wiedereinstieg

Der Online-Händler Mercadolibre ist hervorragend ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Den Schwung aus 2016, für Finanzchef Pedro Arnt eines der besten Jahre der Unternehmensgeschichte, konnten die Argentinier mitnehmen. Das Warenvolumen steigerte das „Ebay Lateinamerikas“ um 31% auf 2,3 Mrd. US-Dollar, insgesamt wurden mit 53,2 Mio. Artikeln 38,6% mehr verkauft als im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse stiegen deutlich auf 273,9 Mio. Dollar (+73,8%), der Nettogewinn legte um über 60% auf 48,5 Mio. Dollar zu. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen.

Emerging Markets

Nicht jedes BRIC-Land glänzt

Die Schwellenländer-Märkte stehen hoch in der Gunst der Anleger. Das belegen die zahlreichen Daten zu den Mittelflüssen zum Halbjahr. Der Vermögensverwalter Amundi etwa hat bei Exchange Traded Funds (ETF) Zuflüsse von mehr als 50 Mrd. Euro im 1. Hj. registriert. Dabei liegen sowohl bei Aktien (+3,99 Mrd. Euro) als auch bei Renten (+7,02 Mrd. Euro) die EM auf den vordersten Plätzen. Der Trend setzt sich im Juli fort: Die Commerzbank spricht in ihrer wöchentlichen „Flow Show“ davon, dass Aktien aus den Schwellenländern und Europa weiter ganz vorne in der Gunst der Anleger liegen.

Emerging Markets

Temers Machtverlust hilft Brasilien

Die Lage Brasiliens bleibt unübersichtlich. Die Finanzmärkte lassen sich davon aber immer weniger stören. Dieser auf den ersten Blick erstaunliche Eindruck ergibt sich, weil es der politischen Klasse und insbesondere den Parlamentariern gelingt, die Entscheidungen über die zur Bewältigung der Krise notwendigen Schritte von den internen Machtkämpfen und Schuldzuweisungen zu trennen.

Emerging Markets

Ternium – Gefragter Stahllieferant

Die in Südamerika beheimatete Ternium beliefert den amerikanischen Markt von den USA bis Argentinien mit Stahlprodukten. Als einen bedeutenden Schritt werten wir dabei den Erwerb des brasilianischen Stahlwerks CSA von Thyssenkrupp (s. PEM v. 23.2.) für 1,5 Mrd. Euro. Der Kauf soll bis zum 30.9. vollzogen werden und steht aktuell noch unter dem Vorbehalt der vollständigen Zustimmungen der Wettbewerbsbehörden.

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Rosinenpicker setzen auf Brasilien

In brasilianischen Aktien investiert zu sein, ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Beim Aktienindex Bovespa kann es schon einmal an einem Tag um 8,8% nach unten gehen, so geschehen Mitte Mai.

Emerging Markets

Brasilien – Noch kein süßes Anlegerland

Brasiliens Präsident Michel Temer hat es spannend gemacht. Zunächst hatte er seine Teilnahme am G20-Gipfel in Hamburg abgesagt, jetzt kommt er doch. Innenpolitisch gäbe es gute Gründe, am Zuckerhut zu bleiben – doch politisch darf es sich Brasilien keine Fehlzeit im G20-Klassenbuch erlauben. Gespannt werden auch die internationalen Anleger sein, mit welchen Botschaften Temer nach Hamburg kommt. Denn Brasilien kommt nicht zur Ruhe (s. PEM v. 25.05.), und Investoren erleben immer wieder schlaflose Nächte.

Emerging Markets

Bayer – Nur keine Panik

Am vergangenen Freitag schockte Bayer Anleger mit einer Gewinnwarnung (siehe PLATOW Brief v. 30.6.). Die Aktie (113,35 Euro; DE000BAY0017) sackte um rund 4,5% ab. Am Montag fiel sie zwischenzeitlich um weitere 1,5%, nachdem Agrar-Vorstand Liam Condon eine längere Schwächeperiode im Brasilien-Geschäft in Aussicht stellte.

Europäische Aktien

Flughafenbetreiber erwarten Passagierwachstum

Der internationale Luftverkehr hat in der Vergangenheit Wachstumsraten von ca. 5 % p. a. hervorgebracht und auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ist ein weiterer Anstieg zu erwarten. Am seit Jahren anhaltenden Trend des steigenden Flugangebots. u. a. durch Billigfluglinien, partizipieren die großen Flughäfen Europas.

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