Chartanalyse

Pharmazie – Investitions-Pille bringt Gesundung

Pharmazie – Investitions-Pille bringt Gesundung
Pharmazie – Investitions-Pille bringt Gesundung

Selbst Deutschlands Vorzeige-Pharmazeuten Bayer und Fresenius sind gegen eine Influenza nicht gefeit. Doch das Zahlenwerk zum Q3 brachte die nötige Medizin für die DAX-Konzerne. Wir werfen einen Blick auf die charttechnische Entwicklung:

Bayer gibt wieder Gas. Seit Sommer 2017 verlor die Aktie (72,00 Euro; DE000BAY0017) binnen zweier Jahre mehr als die Hälfte ihres Wertes. Doch seit Juni geht es wieder steil bergauf. Bereits ein Drittel wurde zurückerobert. Damit notiert das Papier wieder auf dem Vorjahresstand. Daran ändert auch die Flut an Monsanto-Klagen nichts. Denn Bayer konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um über 24% auf fast 33 Mrd. Euro steigern und das EBITDA wartete mit einem Anstieg von fast 29% auf. Der Pharmakonzern hält sich weiterhin über der 200-Tage-Linie und orientiert sich damit klar nach oben.

Seit 2018 büßte Fresenius rd. 40% seines Aktienwertes ein. Der Grund waren vor allem überraschende Gewinnwarnungen. Doch die bis April anhaltende Rallye konnte die Verluste weitestgehend begrenzen. Bei den Bad Homburgern war das Gj. 2019 geprägt von Investitionen. Die Wachstumsinitiative verschlang zwar mit 586 Mio. Euro mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben des Unternehmens. Doch fiel der Umsatz im Q3 mit 453 Mio. Euro dennoch höher aus als von Analysten erwartet. Seit Bekanntgabe der Zahlen legte das Papier um rd. 20% zu. Der Chart orientiert sich damit klar über der 38-Tage-Linie. Mit den getätigten Investitionen hat Fresenius zudem eine Pille geschluckt, die der Aktie zukünftig weiteren Rückenwind geben dürfte.

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