M&A – Ausgliederungen stehen strategisch höher im Kurs
"Ausgliederungen spielen eine immer größere Rolle in der M&A-Praxis. Dies bestätigt die Studie „Streamlining for Success"" der Kanzlei Eversheds, bei der mehr als 150 Anwälte und Unternehmensvertreter aus 34 Ländern befragt wurden."
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„Divestments werden vermehrt als Teil einer gezielten Business-Strategie eingesetzt, mit deren Hilfe sich Unternehmen auf ihre Kernmärkte konzentrieren und ihre Profitabilität erhöhen wollen““, erläutert Sybille Flindt, Partnerin bei Heisse Kursawe Eversheds in München. „Dennoch werden Divestments von den Business Teams der Unternehmen häufig als nicht besonders wichtige Transaktionen behandelt, die möglichst schnell und unter Einsatz möglichst geringer interner und externer Ressourcen abgewickelt werden müssen.““
Schlecht vorbereitete Divestment-Prozesse ziehen sich jedoch in der Praxis besonders lange hin. „Insbesondere kommt es regelmäßig zu erheblichen Verzögerungen im Rahmen der Separation, wenn nicht von Anfang an feststeht, welche Assets verkauft werden müssen, welche Transitional Service
Agreements mit dem Erwerber zu schließen sind und wie diese im Detail ausgestaltet werden müssen““, so die M&A-Expertin. Schon bei der Auswahl der Käufer spielt nicht nur der Preis eine maßgebliche Rolle, sondern auch die Frage der Fähigkeit des potenziellen Käufers zur Integration und Fortführung des veräußerten Unternehmensteils mit den vorhandenen Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten, damit der Verkäufer aus dem strategischen Divestment keinen Reputationsschaden erleidet.
Die von Eversheds erarbeitete Studie zeigt, dass die Durchführung einer Vendor Due Diligence sowie die frühzeitige Erarbeitung eines detaillierten Separationsplans Verzögerungen vermeiden. Auch hier gilt: „Plan before you act““. „Essenziell für einen gelungenen Verkaufsprozess ist die Beachtung etwaiger Interessenskonflikte der Mitarbeiter des abzustoßenden Unternehmensteils und wie Informationen gesammelt werden können und der Unternehmensbereich vor dem Verkauf durchleuchtet werden kann““, hält Flindt fest. Die Studie verdeutlicht auch, dass im Rahmen der Separation regelmäßig IT-Fragen im Fokus stehen. „Diese müssen von den jeweiligen Expertenteams in enger Zusammenarbeit technisch wie juristisch frühzeitig erkannt und geregelt werden““, so die Partnerin. „Beim Verkauf notleidender Unternehmensteile können zudem komplexe Insolvenzthemen auftreten.““
Weitere Informationen auf www.heisse-kursawe.com im Newsbereich. Der vollständige Report kann unter marketing@heisse-kursawe.com angefordert werden.
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