Deutsche Börse kauft ISS mit Hilfe von Hengeler Mueller
wichtige Portfolioergänzung _ Nachdem die Deutsche Börse bei der Borsa Italiana Multi-Börsenbetreiber Euronext den Vorzug geben musste, sichert sich der Frankfurter Finanzplatzbetreiber jetzt den Erwerb von Institutional Shareholder Services (ISS). Unterstützt wurde das Management um Vorstandschef Theodor Weimer dabei von einem Rechtsteam der Kanzlei Hengeler Mueller.
Durch den Abschluss der Verträge übernimmt die Deutsche Börse eine 80%-Mehrheitsbeteiligung an einem der führenden Anbieter von Governance-Lösungen, ESG-Daten und Analytik. 20% der Anteile verbleiben im Besitz von Genstar Capital LLC und dem aktuelle ISS-Management. Der Transaktion liegt eine Bewertung von 2,275 Mio. US-Dollar bar- und schuldenfrei für 100% von ISS zu Grunde. Der Vollzug wird für das 1. Hj. 2021 erwartet, sofern bis dahin alle regulatorischen Freigaben und üblichen Vollzugsbedingungen erfolgt sind. Die Beratungen bei Hengeler Mueller führten die Münchener Partner Daniel Möritz und Hans-Jörg Ziegenhain (M&A/Gesellschaftsrecht) an.
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