Noerr und Freshfields begleiten Puma-Loslösung von Kering
Der französische Luxusgüterkonzern Kering will seinen Anteil am Sportartikelhersteller Puma von derzeit 86% auf künftig rd. 16% reduzieren (s. a. PLATOW v. 15.1.). Ein Team der Sozietät Noerr um die Partner Alexander Ritvay (Berlin) und Michael Brellochs (München, beide M&A/Kapitalmarktrecht) begleitet Kering bei diesem Schritt.
Puma vertraut auf Freshfields Bruckhaus Deringer, hier liegt die Federführung bei den Partnern Heiner Braun und Simon Schwarz (beide Gesellschaftsrecht, Frankfurt).
Puma-Chef Bjørn Gulden begrüßt die neuen Freiheiten, die das Unternehmen durch den Rückzug der Konzernmutter erhält. Kering plant, den überwiegenden Teil seiner Beteiligung an Puma mittels einer Sachdividende an seine Aktionäre auszuschütten. Der Streubesitz bei Puma würde sich auf 55% erhöhen. Gulden verspricht sich davon, attraktiver für neue Investoren zu werden, die die zuletzt gute Entwicklung Pumas weiter beflügeln sollen. Kering selbst will sich künftig wieder stärker auf das Kerngeschäft mit Luxusmode, Schmuck und Uhren fokussieren. Die Kering-Aktionäre müssen der Abspaltung auf der HV am 26.4.18 noch zustimmen.
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