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Share a bank – Noerr begleitet Pionierprojekt im Finanzsektor

Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Um dem steigenden Kostendruck zu begegnen, haben sich die Frankfurter Volksbank und die Taunus Sparkasse zu einem Schritt entschieden, der in der Branche Schule machen könnte.

Rund 50 Filialen beider Bankhäuser sollen künftig in 26 so genannten Finanzpunkten zusammengelegt werden. Die Kanzlei Noerr unterstützte bei diesem bis dato einmaligen Projekt in der deutschen Bankenlandschaft die Frankfurter Volksbank mit einem Team um die Partner Fabian Badtke (Kartellrecht), Jens H. Kunz, Torsten Fett (beide Finanzaufsichtsrecht), Joachim Schrey (Digital Business, alle Frankfurt) sowie Christoph Rieken (IP-Recht, München).

Noch im Laufe 2019 sollen (s.a. PLATOW Brief v. 2.9.) die ersten zehn Standorte im Speckgürtel Frankfurts zu gemeinsam betriebenen „Finanzpunkten“ umgebaut werden, bis 2021 sollen dann alle ausgewählten Filialen im Hochtaunus- und dem Main-Taunus-Kreis entsprechend modernisiert sein. Konkret: Beide Unternehmen – so der derzeitige Planungsstand – sollen an 17 Standorten Service- und Beratungsleistungen an jeweils unterschiedlichen, aber festen Tagen in der Woche anbieten. Welche Bank gerade „vor Ort“ ist, erkennen Kunden dann an einem entsprechenden Lichtkonzept: Rot für die Sparkasse, blau für die Volksbank. Weitere neun Standorte werden zu gemeinsam betriebenen SB-Filialen umgebaut. Trotz der Partnerschaft verstehen sich beide Institute aber weiterhin als Wettbewerber. So sind sowohl die IT-Infrastruktur als auch der Mitarbeiterstab komplett getrennt.

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