CMS und P + P begleiten bislang größten Zukauf von Xing
Die Zeichen stehen klar auf Expansion – nachdem das Karrierenetzwerk Xing im vergangenen Jahr bereits mehrere Startups zugekauft hatte, markiert die jüngste Übernahme gar einen Meilenstein in der Firmengeschichte: Für 22 Mio. Euro – der Preis kann sich nach Erreichung bestimmter Zielvorgaben um weitere 35 Mio. Euro erhöhen – übernimmt Xing das Jobportal Honeypot und schließt damit den bislang größten Zukauf ab. Mit von der Partie waren auch die Kanzleien CMS und P + P Pöllath + Partners, die die Transaktion rechtlich begleiteten.
CMS vertrat Xing mit einem Team um Lead Partnerin Hilke Herchen (Corporate/M&A) sowie die Partner Malte Grützmacher (Technologie, Medien & Kommunikation) und Jürgen Siemers (Arbeitsrecht, alle Hamburg). Honeypot mandatierte ein P+P-Team um die Partner Christian Tönies (M&A/Venture Capital), Nico Fischer (Steuerrecht, beide München) sowie Associated Partner Daniel Wiedmann (Kartellrecht, Frankfurt).
Das auf IT-Fachkräfte fokussierte Portal Honeypot dreht das übliche Prinzip der Jobsuche um: Hier bewerben sich die Unternehmen bei den Arbeitnehmern – nicht umgekehrt. Honeypot spiegelt damit den Trend wider, der vor allem die IT-Branche beherrscht: Die fortschreitende Digitalisierung aller Wirtschaftszweige lässt IT-Experten zu einen knappen Gut werden, Unternehmen müssen daher um die besten Köpfe konkurrieren, um im Wettbewerb bestehen zu können. Der Zukauf bringt Xing aber neben rosigen Geschäftsperspektiven auch die Möglichkeit, seine Präsenz außerhalb der D-A-CH-Region zu stärken. Honeypot gehört auch in den Niederlanden zu einer der führenden Jobportale für Tech-Berufe und plant weitere internationale Märkte zu erobern – unterstützt von „signifikanten Investitionen“ aus der Xing-Kasse.
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