Mandat

Baker McKenzie verhilft CureVac zur Impfstoffallianz mit Bayer

_ Den Wettlauf um den ersten marktreifen Corona-Impfstoff hat der Tübinger Biopharmazeut CureVac zwar verloren, mit Hilfe des Pharmariesen Bayer sollen die letzten Hürden für „CVnCoV“ jetzt aber zeitnah genommen werden (s. a. PLATOW v. 8.1.).

Bei der Aushandlung der Kooperationsvereinbarungen setzte CureVac erneut auf ein Team der Sozietät Baker McKenzie um Partnerin Constanze Ulmer-Eilfort (IP, München). Bereits seit einigen Jahren vertraut das Tübinger Unternehmen auf Baker McKenzie, zuletzt im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit GlaxoSmithKline zur Erforschung, Entwicklung und anschließenden Vermarkung von mRNA-basierten Impfstoffen (s. a. PLATOW Recht v. 5.8.20).

Bayer wird CureVac sowohl bei der aktuell noch laufenden finalen klinischen Studie unterstützen als auch bei der anschließenden Produktion und Auslieferung der Impfdosen. CureVac wird dabei Inhaberin der Markenzulassung, Bayer erhält die Option, Inhaberin der Markenzulassung für außereuropäische Märkte zu werden. Ziel ist es, nach erfolgter Zulassung kurzfristig mehrere hundert Millionen Impfdosen weltweit zur Verfügung zu stellen.

Bayer ist dabei nicht der einzige strategische Partner, den die Tübinger an Bord geholt haben. Bereits im November 2020 hatte CureVac mit Wacker Chemie einen Partner für die Impfstoffproduktion gewonnen. Am Wacker-Standort Amsterdam sollen nach der Zulassung von CVnCoV mindestens 100 Mio. Impfdosen pro Jahr hergestellt werden.

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