Mandat

Modekonzern Esprit nimmt mit White & Case weitere Hürde

_ Der angeschlagenen Modekette Esprit ist unter der Aufsicht von Sachwalter Biner Bähr, Partner der Kanzlei White & Case, sowie den Partnern Bero-Alexander Lau und Daniel Schwartz (alle Restrukturierung/Insolvenz, Düsseldorf) ein weiterer wichtiger Schritt im laufenden Sanierungsprozess gelungen. In sechs Gläubigerversammlungen am 19.8.20 stimmten die Gläubiger einstimmig einer uneingeschränkten Fortführung des Geschäftsbetriebs von sechs deutschen Konzerngesellschaften zu, über deren Vermögen am 1.7.20 jeweils Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet worden waren.

Um die Folgen der Corona-Pandemie für das Unternehmen abzumildern, hatte sich die Esprit-Geschäftsleitung bereits Ende März 2020 dazu entschlossen, unter den Schutzschirm zu schlüpfen. Zusammen mit dem dazu neu bestellten Generalbevollmächtigten Detlef Specovius (Schultze & Braun) sowie einem Team der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek um die Partner Georg Streit (München) und Marc Scheunemann (Düsseldorf, beide Gesellschaftsrecht/Restrukturierung) wurde ein umfangreiches Restrukturierungskonzept umgesetzt. Nachdem die Gläubiger nun grünes Licht gegeben haben, werden die letzten Arbeiten an den Insolvenzplänen derzeit vorgenommen. Ziel ist es, Esprit noch im Herbst diesen Jahres vollständig zu entschulden.

{{ name }} Chart
{{ name }} Aktie auf wallstreet:online

ARTIKEL DIESER AUSGABE