Alno schließt Sanierungspakt mit ihren Gläubigern
"Die internationale Anwaltskanzlei Latham & Watkins hat die Private Equity-Gesellschaft German Capital beim Abschluss einer Sanierungsvereinbarung zwischen der Küchen Holding, Mehrheitsgesellschafterin des Düsseldorfer Küchenmöbelherstellers Alno, und den Gläubigerbanken von Alno, den wesentlichen Lieferanten und neuen Eigenkapitalgebern beraten. "
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Bei der Küchen Holding handelt es sich um eine Zweckgesellschaft, durch die die von German Capital beratenen Fonds ihre Beteiligung an Alno verwalten. Die Federführung bei dem Deal übernahm Partner Gregor Klenk, er wurde unterstützt von den Partnern Hans-Jürgen Lütt (beide Corporate, beide Frankfurt) sowie Frank Grell (Restructuring, Hamburg).
Die Sanierungsvereinbarung wurde im Zusammenhang mit der laufenden Alno-Kapitalerhöhung geschlossen. Der Küchenmöbelbauer plant, bis zu 26 Mio. Euro an neuem Kapital aufzunehmen. Die vereinbarten Restrukturierungsbeiträge belaufen sich inklusive der Kapitalerhöhung auf eine Summe von mindestens 70 Mio. Euro, die im Laufe des Jahres zusammenkommen soll.
Alno gehört zu den führenden Anbietern von Einbauküchen und beschäftigt rd. 1 900 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland und Dubai. Seit einigen Jahren befindet sich das Unternehmen in einem Restrukturierungsprozess, der die Strukturen und Produktionsabläufe effizienter machen soll. Anfang 2010 startete dazu das Projekt „Alno 2013“, das u. a. auch den Abbau von 250 Arbeitsplätzen vorsieht.
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