Japanisches Chemieunternehmen sichert sich Teile von Evonik-Tochter

Beraten wurde Kaneka bei der Transaktion, über deren Volumen die Parteien Stillschweigen vereinbart haben, von einem Linklaters-Team unter Führung des Düsseldorfer Partners Tim Johannsen-Roth (Corporate/M&A). Die Übernahme muss noch von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden. Kaneka baut damit seine Präsenz in Europa weiter aus. Das Unternehmen zählt zu den führenden Chemieunternehmen Japans und unterhält weltweit zahlreiche Tochterfirmen. Kaneka ist u. a. auf die Herstellung von Harzen, Feinchemikalien und Synthesefasern spezialisiert. Die am Evonik-Standort Wesseling produzierten Kunststoffadditive werden für die Erhöhung der Schlagfestigkeit von technischen Kunststoffen eingesetzt, die Plastisole kommen in erster Linie in der Autoindustrie zum Einsatz. Von der Transaktion sind rund 30 Mitarbeiter betroffen, die jedoch weiterbeschäftigt werden sollen.