A&O Shearman will zum globalen Kanzlei-Giganten werden

Für die schwächelnde US-Sozietät Shearman & Sterling ist es vielleicht die Rettung, für die britisch-internationale Großkanzlei Allen & Overy der Durchbruch auf dem amerikanischen Markt.
Eine Überraschung war es für fast alle Marktteilnehmer, als die beiden Kanzleien diese Woche ihre Fusionspläne bekanntgaben. Bis März hatte Shearman & Sterling noch mit Hogan Lovells verhandelt. Mit A&O Shearman soll ein globaler Player mit rd. 4000 Berufsträgern, davon 800 Partnern, und 49 Büros in 29 Ländern entstehen, mit einem kombinierten Umsatz von 3,4 Mrd. US-Dollar. An 18 internationalen Standorten sind beide Kanzleien bisher mit eigenen Büros vertreten, dort stehen also Konsolidierungsarbeiten an.
So auch in Frankfurt, wo die deutsche A&O-Praxis um Managing Partner Wolf Bussian ihr größtes Büro hat und Shearman noch mit einem kleinen Team um den M&A-Partner Thomas König präsent ist. Der in München ansässige Großteil der deutschen Shearman-Mannschaft hat sich bereits zu Morgan Lewis verabschiedet, auch international dürften sich die Mannschaften beider Fusionspartner noch etwas neu sortieren. np
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