Clifford Chance und Hengeler Mueller begleiten Milliardendeal um Cinven und Bayer
Fokus auf Kerngeschäft _ Es ist einer der ersten Megadeals des Jahres: Investor Cinven übernimmt die Bayer-Tochter Environmental Science Professional (BESP) für 2,6 Mrd. US-Dollar.
Bayer trennt sich damit von seinem nicht-landwirtschaftlichen Geschäft mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, um sich, so Rodrigo Santos (Bayer-Vorstandsmitglied und Leiter der Division Crop Science), stärker auf das Kerngeschäft im Agrarsektor konzentrieren zu können.
Für die rechtliche Abwicklung holten Cinven und Bayer die Großkanzleien Clifford Chance und Hengeler Mueller ins Boot. Clifford beriet dabei auf Seiten Cinvens mit einem internationalen Team um die Partner Jörg Rhiel (Frankfurt), Anselm Raddatz (Düsseldorf) und Jonny Myers (London, alle Private Equity).
Hengeler Mueller stand Bayer mit einem Team um die Partner Matthias Hentzen, Martin Ulbrich, Christian Wentrup (alle Gesellschaftsrecht/M&A), Wolfgang Kellenter (Gewerblicher Rechtsschutz/IT), Thorsten Mäger (Kartellrecht) und Dirk Uwer (Öffentliches Wirtschaftsrecht/Regulierung, alle Düsseldorf) sowie Matthias Scheifele, Gunther Wagner (beide Steuern, München), Christian Hoefs (Arbeitsrecht) und Henning Hilke (Finanzierung, beide Frankfurt) zur Seite.
BEPS mit Hauptsitz in Cary im US-Bundesstaat North Carolina gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Lösungen zur Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern für das professionelle Vegetationsmanagement, z.B. in der Forstwirtschaft sowie bei Rasen und Zierpflanzen. BESP ist in mehr als 100 Ländern aktiv und betreibt vier internationale F&E-Zentren. Auch unter dem neuen Eigentümer Cinven wird BESP weiterhin mit der ehemaligen Mutter Bayer zusammenarbeiten.
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