Was kommt

Das kommt im neuen Jahr

Diese Ereignisse sollten Sie Anfang 2022 im Blick behalten.

+++ Zum 1.1.2022 treten im Rahmen der Anti-Steuervermeidungs-Richtlinie (ATAD) der EU u.a. die neuen Regelungen für die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung und die Wegzugsbesteuerung in Kraft. Die Hinzurechnungsbesteuerung soll verhindern, dass Gewinne durch die Gründung einer Gesellschaft im niedrig besteuerten Ausland (sog. „Zwischengesellschaft“) einer Besteuerung in Deutschland entzogen werden. Die Wegzugsbesteuerung gilt für eine natürliche Person, die in ihrem Privatvermögen Anteile an Kapitalgesellschaften hält und hebt die bisher geltenden, weitgehenden Privilegierungen für Wegzüge von EU-/EWR-Bürgern in das EU-/EWR-Ausland auf. So ist z.B. die dauerhafte und zinslose Steuerstundung ohne Sicherheitsleistung ab dem Jahreswechsel nicht mehr möglich.

+++ Die deutschen Sparkassen könnten ihren Kunden im neuen Jahr den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ermöglichen. Ein Pilotprojekt zur Entwicklung von entsprechenden Services wird hinter den Kulissen beim IT-Dienstleister S-Payment bereits vorbereitet, berichtet u.a. Capital. Anfang 2022 müssen aber noch die Sparkassen-Gremien darüber entscheiden, ob der Krypto-Handel tatsächlich Einzug in ihren Dienstleistungskatalog findet. Bekommt das Vorhaben grünes Licht, könnte eine erste Version des sogenannten Wallets noch im Jahresverlauf in einzelnen Sparkassen starten. Der Sparkassenverband DSGV selbst spricht von einem „ergebnisoffenen“ Projekt, das nur einem begrenzten Kundenkreis angeboten werden soll. Für die europäische Bankenlandschaft wäre es dennoch ein Paukenschlag. Große Banken wagen sich hier bislang noch nicht an das Krypto-Thema heran. 

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