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Eyemaxx bleibt Zinsen schuldig

_ Bereits in der Osterausgabe hatte PLATOW auf finanzielle Risiken bei Eyemaxx Real Estate, die im Schwerpunkt Hotels entwickeln, hingewiesen. Vorstandschef und Gründer Michael Müller sah sich in einem Video als „Spielball“ den Bewertungen hilflos ausgeliefert.

Damals ging es um eine formale Korrektur der Anleihebedingungen. Jetzt musste Eyemaxx per Ad hoc eingestehen, keine fristgerechte Zahlung der halbjährlichen Zinsen für die Unternehmensanleihe 2018/2023 leisten zu können, da das Unternehmen derzeit nicht über die notwendigen Finanzmittel verfüge. Ursächlich hierfür seien bisher nicht eingegangene Zahlungszuflüsse aus getätigten Projektverkäufen sowie deren gescheiterte Refinanzierung. Die Eyemaxx-Aktie stürzte daraufhin ins Bodenlose. Gegenüber dem Höchstkurs aus 2017 ist der Titel um 85% eingebrochen. Allein in den vergangenen Tagen ging es um 60% bergab. Der negative Trend hatte aber schon vor der Pandemie eingesetzt.

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