Büromärkte

Europäische Büronutzermärkte bleiben risikoresistent

Die europäische Immobilienuhr von JLL ist schwer linkslastig in den beiden positiven Sektoren der Mietentwicklung. Es geht überall bergauf. Die deutschen Märkte haben noch deutliches Mietsteigerungspotenzial. Der gewichtete europäische Büro-Mietpreisindex stieg im Q2 2019 um 1,5% gegenüber dem Vorquartal und um 5,9% im Jahresvergleich.

Die Leerstandsquoten sanken auf 5,8% und erreichten den niedrigsten Stand seit 2002. Mit 3,2 Mio. qm Büroflächenumsatz in Europa in Q2 gab es einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorquartal und im Jahresvergleich ein Minus von 5%. Die Liste weltweiter politischer und wirtschaftlicher Risiken und konjunktureller Schwächemeldungen ist lang geworden. Davon zeigt sich lt. JLL die Flächennachfrage nach Büroimmobilien relativ unbeeindruckt. Eine gute Beschäftigungslage sorge für ein hohes Umsatzniveau oberhalb des Langzeittrends. Weiterhin werde in vielen europäischen Märkten der zu beobachtende Angebotsmangel die Mietpreise stützen und in einigen Märkten für weiteren Anstieg sorgen. 11 der 24 Index-Städte notierten Mietsteigerungen. Im Q1 waren es nur 7. Die durchschnittliche Mietsteigerung von 5,9% in den letzten 12 Monaten sei das stärkste jährliche Wachstum seit 2008. Der Zehnjahresschnitt von 2,7% sei deutlich übertroffen. Für 2019 könnte sich das Mietpreiswachstum leicht über 3% bewegen.

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