Umfrage

Deutschland bleibt sicherer Hafen für Investments

_ Eine CBRE-Umfrage unter europäischen Investoren sieht Deutschland auf dem Spitzenplatz der Top 10 der attraktivsten Märkte für grenzüberschreitende Investoren. Mit Berlin, Frankfurt, München und Hamburg sind gleich vier deutsche Städte unter den Top 10-Zielmärkten.

Büro bleibt noch die wichtigste Assetklasse, aber Wohnen holt auf. 60% der Investoren wollen 2021 mehr Kapital investieren als im Vorjahr. Die Investoren bleiben jedoch vorsichtig und bevorzugen Core- und Core-Plus-Strategien. Gleichzeitig wird eine zunehmende Relevanz von ESG-Strategien erwartet.

Europäische Investoren schätzen die Aussichten auf eine schnelle Erholung nach der Pandemie für Deutschland am besten ein. Trotz des Brexit bleibt London im Metropolen-Ranking auf Platz eins, gefolgt von Berlin und Frankfurt auf den Plätzen zwei und drei. München belegt Rang sechs, Hamburg Platz sieben. Der deutsche Immobilienmarkt gewinne international immer mehr an Bedeutung, resümiert Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE. Die Umfrage spiegele die im internationalen Vergleich besondere Stabilität des deutschen Marktes auch in der aktuellen Krise wider.

Trotz Homeoffice und flexibler Arbeit nannten die befragten europäischen Investoren Büroimmobilien mit 35% als bevorzugte Assetklasse. Mit 24% erreichten Wohnimmobilien Platz zwei. Auf Rang drei folgen Industrie- und Logistikimmobilien mit 22%. Angesichts der Unsicherheiten rund um die Pandemie und deren Auswirkungen auf die wirtschaftlichen und immobilienwirtschaftlichen Fundamentaldaten gaben über 50% der Befragten an, dass sie 2021 Core- und Core-Plus-Strategien bevorzugen. Die daraus zwangsläufig resultierende preisliche Spreizung beinhaltet aus PLATOW-Sicht dabei aber durchaus Eigentor-Perspektiven der Core-Investoren, aber auch Chancen abseits von Core. In Großbritannien ansässige Investoren sind am stärksten auf ESG fokussiert. 89% der Befragten haben bereits ESG-Strategien eingeführt. In Deutschland sind es immerhin 58%. CBRE erwartet 2021 einen Anstieg des Investitionsvolumens in Europa um 5%.

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